Viele Objektivtypen*) wurden in verschiedenen Varianten hergestellt. Die Unterschiede können von unterschiedlichster "Tragweite" sein. Sie reichen von äußeren Details wie beispielsweise der Farbe bestimmter Beschriftungen oder deren genauen Wortlaut, gehen über das verwendete Material bis hin zu Änderungen am optischen Aufbau. Die Auswirkungen dieser Unterschiede reichen von ästhetischen Vor-oder Nachteilen über besonders (un)angenehme Handhabung bis hin zu mehr oder weniger ausgeprägt unterschiedlichen optischen Eigenschaften und Leistungen. Merkmale aus jeder der Kategorien können einzelne Objektivvarianten zu berüchtigten "Gurken" oder auch zu legendären Kultobjekt(iv)en innerhalb eines ansonsten unauffälligen Sortiments machen.
Den Jägern und Sammlern unter den Fotobesessenen stehen auf dem Gebiet mittlerweile vielfältige Informationen in gedruckter und elektronischer Form zur Verfügung. Häufig fehlt es aber an vollständigen und/oder zuverlässigen (geschweige denn "offiziellen") Aufstellungen. Deshalb gibt es nach wie vor "Forschungsbedarf". Als Beitrag zur Basisarbeit der empirischen Ermittlung möglichst aller produzierten Varianten beschreibe ich auf dieser Seite einige Objektive (konkrete Exemplare!), die ich mir entsprechend gründlich ansehen konnte. Die meisten davon befinden sich nach wie vor in meinem Besitz, so dass ich bei Bedarf auch weitergehende Auskünfte erteilen kann.
*) Das gilt in ähnlicher Form auch für Kameragehäuse, siehe beispielsweise meine Beobachtungen zu subtilen Unterschieden zwischen zwei XD-7 von Minolta.
Zu jedem Objektiv werden folgende Daten aufgeführt:
Die komplette Bezeichnung, wie sie auf dem Objektiv selbst steht. Das umfasst meistens mehr "Text" als der bloße Name.
Die Seriennummer auf Tausender vergröbert.
Bei Zooms die Brennweitenmarkierungen.
Alle Blendenrasten bzw. bei Objektiven mit elektrischer Blendenmechanik der Blendenbereich, bei Zooms ggf. nach Brennweitenbereichen differenziert. "Fehlende" Blendenrasten, die aufgrund der normalerweise halbstufigen Rastung "zu erwarten" sind, werden zur Verdeutlichung durchgestrichen dargestellt.
Wo vorhanden: Die Schärfentiefe-Markierungen. Unbezeichnete Markierungen werden durchgestrichen dargestellt.
Die Entfernungsmarkierungen.
Der Fokussierwinkel.
Der Filtergewindedurchmesser.
Das Gewicht, ohne Deckel und Streulichtblende. (nach meiner Waage...)
Alle Beschriftungen werden (angenähert) in der originalen Textfarbe angegeben.
Für eine praktische Bewertung der Objektive sind diese Angaben natürlich nicht zu gebrauchen. Meine Erfahrungen dazu sind in Qualität und Quantität sehr ungleichmäßig auf die einzelnen Objektive verteilt. Sie passen damit nur schlecht zum bisher verfolgten Ansatz, möglichst vollständige und vergleichbare Daten anzugeben. Irgendwann soll trotzdem etwas zu den praktischen Qualitäten einzelner Objektive hinzukommen, ergänzt um Verweise auf anderweitige Beiträge (gerade in solchen Fällen, wo diese untereinander oder im Verhältnis zu meinen eigenen Erfahrungen ein widersprüchliches Bild ergeben).
Auf den beiden Seite Minolta SR und Canon EF erfasste Objektive:
Minolta SR (MC/MD und
kompatible):
Soligor 20 mm
1:2,8
MD W. Rokkor 24 mm
1:2,8
MD 28 mm 1:2,8
MD W. Rokkor 28 mm
1:2,8
MD W. Rokkor 28 mm
1:3,5
MC W. Rokkor 35 mm
1:1,8
MD 50 mm 1:1,7
MD Rokkor 50 mm 1:1,4
(#1)
MD Rokkor 50 mm 1:1,4
(#2)
MD 50 mm 1:1,2
MD Macro 50 mm
1:3,5
Tamron SP 90 mm
1:2,5
MC Tele Rokkor 135 mm
1:2,8
MC Tele Rokkor 200 mm
1:3,5
MD Zoom 35-70 mm
1:3,5
Canon EF (für EOS):
EF 28 mm 1:2,8
EF 50 mm 1:1,8
EF USM 28-105 mm
1:3,5-4,5
EF USM 100-300 mm
1:4,5-5,6
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Zuletzt geändert am 30.4.2002